Über

Dr. Demetra Vogiatzaki (sie/ihr) ist zugelassene Architektur-Ingenieurin und Architekturhistorikerin des 18. Jahrhunderts mit einem Doktortitel in Architekturgeschichte von der Harvard University. Ihre Arbeit konzentriert sich auf die Politik der architektonischen Vorstellungskraft während der Aufklärung, die kritische Infrastruktur des französischen Kolonialstaates und die historiografische Behandlung von Arbeit, Aufständen und oft übersehenen Themen.

Besonders beschäftigt sie sich mit Fragen der Kollektivität und Zusammenarbeit und erforscht die Theoretisierung dieser Ideen im Kontext der französischen Aufklärung und darüber hinaus. Als ausgebildete Designerin liegt ihr die architektonische Form sehr am Herzen, und ihre Pädagogik dreht sich um die Geschichte und Theorie der Architektur in ihren ökologischen, geschlechtsspezifischen und kolonialen Dimensionen.

Dr. Vogiatzakis Interesse an der Diversifizierung, Dekolonisierung und Kollektivierung historischer Narrative beschränkt sich keineswegs nur auf ihre Forschung und ihre Lehrtätigkeit. Im Jahr 2023 wurde sie als Emerging Scholar Board Member-at-large in die HECAA (Historians of Eighteenth-Century Art and Architecture) gewählt, nachdem sie drei Jahre lang ehrenamtlich im HECAA Diversity, Equity and Inclusion Committee tätig war.

Sie ist Organisatorin von DocTalks (www.doctalks.net) und leitet die Zusammenarbeit „DocTalks x MoMA“, die derzeit in ihr drittes Jahr geht, sowie die „DocTalks x CCA“-Reihe, die die Stimmen von Nachwuchswissenschaftler*innen verstärkt. Bis heute sind mehr als 150 Institutionen weltweit auf der Plattform vertreten, die die Gemeinschaft über Fakultätsgrenzen hinaus fördert.

Dr. Vogiatzaki setzt sich stark für Gleichberechtigung in der Arbeitswelt und die psychische Gesundheit von Student*innen ein. Sie ist Mitglied in den Gewerkschaften der akademischen Mitarbeiter*innen und engagiert sich aktiv für die Bedürfnisse der Studierenden. In der Vergangenheit vertrat sie die Harvard Graduate School of Design in der universitätsweiten Mental Health Task Force und unterbreitete konkrete Vorschläge zur Verbesserung der Beratungsstrukturen an der Harvard Graduate School of Arts and Sciences.

Während der Pandemie führte sie gemeinsam mit Kolleg*innen aus verschiedenen Institutionen Diskussionen und Veranstaltungen durch, bei denen queere Perspektiven im Design und die Bedeutung von Arbeiter*innen- und sozialen Gerechtigkeitsbewegungen im Rahmen der von Princeton geleiteten Queer Space Working Group Initiative im Vordergrund standen. Im Dezember wird die Gruppe ihr zweites Jahrestreffen in Zürich abhalten, wobei ein Teil des Programms an der ETH stattfinden wird.

Sollten Sie Fragen haben oder Interesse an der Teilnahme an einer dieser Initiativen, können Sie sich gerne an mich wenden.

Sie können Dr. Vogiatzaki’s Lebenslauf externe Seite hier herunterladen.